Bad Faulenbach/Füssen - Lechfall - Kalvarienberg -Schwansee

Kleine Wanderung zu einem der schönsten Aussichtsplätze über Füssen mit Blick auf die Stadt mit der historischen Altstadt, dem Kloster St. Mang, dem Hohen Schloss sowie die umliegenden Seen und die Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau.

Wandertrilogie Allgäu: Es wurde ein neues Weitwanderwegenetz im Allgäu geschaffen. Es zeigt die gesamte Vielfalt des Allgäus – von der Hügellandschaft über die Terrassen und das Voralpenland bis ins Gebirge. Diese Landschaftsvielfalt ist charakteristisch für unsere Region und ebenso einzigartig. Die Gletscher haben dafür gesorgt, dass sich auf relativ engem Raum viele Landschaftsbilder abwechseln. Siehe Infowürfel oben auf dem Aussichtspunkt auf dem Kalvarienberg.

Anfahrt: Füssen - Bad Faulenbach. Parken auf dem großen Parkplatz am Ortsrand.

Gehzeit: ca. 1 Std. 45 Min.

Durch das Faulenbachgäßchen über den Mühlenweg zum Lechfall und weiter zum Maxsteg. Am Lechfall überqueren Sie die Tiroler Straße und folgen dem Wanderweg zum Kalvarienberg. Von dort hinunter zum Schwansee.

Hier re. halten zurück in Richtung Füssen über den breiten Forstweg - bis der Rundweg wieder auf den Aufstiegsweg trifft.

Der Lechfall bei Füssen erschließt ein im bayerischen Alpenraum einmaliges Naturdenkmal. Eindrucksvoll stürzen sich die aus den Alpen gespeisten Wassermassen des Lechs über fünf Stufen zwölf Meter in die Tiefe.

Unterhalb des Wasserfalls verengt sich der Flusslauf und tritt in die Lechschlucht ein, die der Lech im Laufe von Jahrtausenden in den Fels gegraben hat.

Die Lechschlucht ist die einzige im gesamten bayerischen Alpenraum, durch die ein größerer Alpenfluss noch frei und von Menschenhand ungehindert fließen kann. Eindrucksvolle Hochwassermarken am westlichen Ufer dokumentieren die Kraft, die der Fluss vor allem nach dem Beginn der Schneeschmelze in den Frühsommermonaten entwickelt.

 
Bild li.:Blick auf Füssen mit dem Hohen Schloss

Bild re.:Der Forggensee ist mit seinen 12 km Länge und 3 km Breite der größte See im Allgäu und der fünftgrößte Bayerns.

Er ist erst in den fünfziger Jahren als Lechstausee entstanden, dient als Kopfspeicher für die lechabwärts gelegenen Wasserkraftwerke und ist für die Hochwasserregulierung des Lech bei der Schneeschmelze wichtig.

Das Besondere am Forggensee: Er hat nur von Juni bis Mitte Oktober die volle Stauhöhe. Im Winter sieht man dann im leeren See die Reste der römischen Militärstraße Via Claudia Augusta, die mitten hindurch führte.