Akelei:

Tee aus den Blättern (vor der Blüte ernten) Augenleiden, Menstruationsbeschwerden

 

 

 

Duftrose:

gesammelt werden die Hagebutten (Früchte). Sie stärken das Immunsystem, haben eine leicht abführende Wirkung, unterstützen die Entschlackung (Kuren). Die Blütenblätter der   duftenden Sorten können in der Küche und für Kosmetikartikel verwendet werden.

 

 

 

 

Holunder:

Alles an ihm ist verwendbar. Blüten, Beeren, Wurzel, Rinde. Erkältungskrankheiten, grippalen Infekten, Rheuma und Gicht, schweißtreibend, Blutreinigungsmittel, Abwehr unterstützend.

 

 

 

Johanniskraut:

Nerven, Nieren, Magen, Blutreinigung, bei Entzündungen. Verwendet werden das Kraut und die Blüten fürTee, Tropfen, Öl, Tabletten, Globuli.

 

 

 

 

 

 

 

Kamille: Kraut und Blüte

Innerlich: krampfstillend, magenstärkend, sehr beruhigend und erwärmend, schweißtreibend, bei Blähungen, Magenkrämpfen, Erkältungen, Leibschmerzen, Durchfall.

Äußerlich: Augenwasser, schmerzstillend, zum Ausspülen von Wunden, als Einläufe, Waschungen bei Ausschlägen, heißes Kamillenkissen bei Schmerzen am Bewegungsapparat

 

 

Frauenmantel

unterstützt die Wundheilung, bei Schwäche und Unterleibsbeschwerden.

Tee, Bäder und Umschläge. Die Blüten schmecken ausgezeichnet im Salat und in herzhaften Quarkspeisen.

 

 

 

 

 

 

Apfel:

Tee aus getrockneten Apfelstücken fördert den Schlaf, wirkt blutreinigend und harnausscheidend. Geriebender Apfel bei Durchfall.

 

 

 

 

Beinwell:

Wurzel, Blätter, Blüten. Die Blüten und Blätter sind essbar. Die Wurzel wird für Salben und Tinkturen verwendet. Abschwellend, entzüngungshemmend, durchblutungsfördernd.

 

 

 

Zinnkraut:

Kraut: Zinnkrautwaschungen und Bäder bei Blasen und Nierenerkrankungen, bei Wunden, offenen Beinen.

 

 

 

 

 

 

 

Birke: Knospen, Blätter und Saft.

Harnsäure ausscheidend, harntreibend, jedoch die Nieren nicht reizend, Schweißdrüsen anregend, bei Stein- und Nierenschmerzen, Rheuma und Gicht.

 

 

 

 

Buchsbaum:

Aufguss von den Blättern, Tinktur, Globuli, Haarwasser

 

 

 

 

Bergbohnenkraut:

Hülsenfrüchte, Braten, Eintöpfe, Salate... regt die Verdauungssäfte an, magenstärkend, kramplösend.

 

 

 

 

Mohn:

Der farbenprächtige Klatsch-Mohn galt früher als bedeutsame Heilpflanze. Die Kronblätter wurden zur Herstellung roter Tinte verwendet. Aus den Samen des Mohns werden beruhigende und betäubende Stoffe gewonnen.

 

 

 

Küchenschelle:

Infolge unerwünschter Reizwirkung im Verdauungstrakt sollte die Anwendung auf die Homöopathie beschränkt bleiben. Volkstümlich wurde das Kraut der Pflanze bei Erkrankungen der Genitalorgane, entzündlichen Hauterkrankungen, Verdauungsstörungen, Augenerkrankungen und Migräne. Globuli

 

 

 

Königskerze: Der Teeaus den Blüten (auch die Blätter können verwendet werden) wirkt entündungshemmend und schweißtreibend. Husten, Bronchitis, Gastritis und Darmentzündung.

Der obere blühende Teil wurde als Weihwasserwedel verwendet und bildet als "Marienkerze" heute noch meist die Mitte des Kräuterbuschens.

Wetteranzeiger: neigt sich die Blütenspitze nach Westen, gibt es schlechtes Wetter, neigt sie sich nach Osten aber schönes Wetter....

Als Räucherwerk soll es gegen böse Dämonen und böses Zauberwerk wirken. In der Aromatherapie "aufrichtend."

 

 

 

 

Fingerhut giftig!

Die aus den Blättern des Fingerhuts gewonnenen Glykoside werden tonisierend als Herz- und Kreislaufmittel in Fertigpräparaten und Globuli verwendet . Herzschwäche, Angina Pectoris, Ödeme, Kopfschmerzen, Fieber,Gicht, Unterleibszysten, Wunden und Furunkel.

 

 

 

 

 

 

 

Eisenhut Giftig.

Globuli Anwendung in der Homöopathie bei plötzlich auftretenden Beschwerden und durch Wind.

 

 

 

 

 

 

 

Echte Angelikawurz

Wurzel = SalbeSamen und Wurzel = Tee Hauptmittel gegen die Pest.

Verdauung, Herz- Kreislauf stärkend, Nieren zusammenziehend wirkt gut bei erschöpfenden, nervösen Fieber, bei raschem Absinken der Kräfte, bei Blähungen, Verdauungsstörungen, Brust- und Magenverschleimung, harntreibend, zusammenziehend.

 

 

 

 

 

Beifuß: Die Droge wird kaum noch als aromatisches Bittermittel bei Appetitlosigkeit, Magenbeschwerden, Verdauungsstörungen und Blähungen verwendet.

Beifuß gehört zu den stark aromatischen Gewürzkräutern und wird vor allem Fleischgerichten zugesetzt. Besonders bei fettem Gänsebraten fördert er den Geschmack und die Bekömmlichkeit durch seine Gerbstoffe. Früher wurde die Pflanze auch in der Frauenheilkunde, Epilepsie, Kopfweh und gegen Fäulnis verwendet; die wirksamen Dosen liegen aber bereits im toxischen Bereich, weshalb hier keine Rezepte zu finden sind. Heilkundige Frauen haben früher ihren Töchtern Gürtel aus Beifuss geflochten oder Zweige um den Bauch gebunden, damit aus ihnen mal eine starke Mutter wird.

 

 

 

Pfefferminze

wirkt adstringierend, anregend, antibakteriell, blutreinigend, entzündungshemmend, harntreibend, krampflösend, schmerzstillend, schweisstreibend, tonisierend. Schnupfen, Erkältung, Grippe, Appetitlosigkeit, Magenschmerzen, Magenkrämpfe, Übelkeit, Brechreiz, Verdauungsschwäche, Blähungen, Durchfall, Gallenbeschwerden, Mundgeruch, Nierenschwäche, Herzschwäche, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Migräne, Nervenschmer zen, Ischias, Hexenschuss, Rheuma, schmerzhafte Regel, Wechseljahrsbeschwerden, schlecht heilende Wunden.

 

 

 

 

 

Zitronenmelisse

Blätter werden verwendet. Würzpflanze für Desserts und in Salaten. Tee herzstärkend, und nervenbelebend. Blutarmut, Kopf- und Magenleiden, Melancholie, Gedächtnisschwäche.

Aberglaube: Melissenblätter aufs Herz gebunden, heilen von Liebeskummer. Zitronenmelisse ist das Kraut der Wissenschaftler, das den Studenten gegeben wurde, um ihren Verstand und ihre Erinnerungsvermögen zu schärfen. Bauersfrauen fütterten die Kühe mit Zitronenmelisse, damit sie mehr Milch gaben.

 

 

 

 

 Petersilie

Wer jeden Tag Petersiliensamen ißt, soll gemäß regionalem Aberglauben damit für Fruchtbarkeit und Zeugungskraft sorgen. Nicht sehr einfach ist die Aussaat von Petersilie! Während man in Baden-Württemberg glaubt, daß die Petersilie nur dann gedeiht, wenn man beim Säen lacht, sollte man sie in Unterfranken im Zorn säen.

In Anspielung auf die potenzfördernde und abortive Wirkung der Petersilie nannte man im Mittelalter Straßen, in denen sich Bordelle befanden, auch Peterlesgässchen. Die Redewendung Petersilie bringt den Mann aufs Pferd und die Frau ins Grab weist ebenfalls auf diese unterschiedliche Wirkungsweisen hin.

 

 

 

Dill

Ein Sträußchen Dill über der Tür schützt von Menschen die einem etwas böses wollen. Als Badezusatz macht Dill unwiderstehlich.

Und wer als Braut sicherstellen möchte, daß Frau nach der Hochzeit daheim das Sagen hat, sollte sich etwas Dill und Senfkörner in die Brautschuhe legen und während der Trauung leise vor sich hin flüstern „Ich habe Senf und Dill, mein Mann muß tun, was ich will!“

 

 

 

Wer Liebstöckel stets bei sich trägt, man sich beliebt bei allen Menschen und hält die bösen Geister fern. So glaubt man es vor allem in Osteuropa.

Mädchen trugen die Wurzel bei sich, um den Geliebten an sich zu fesseln und die stark aromatische Wurzel benutzten sie zu Liebestränken.

In Böhmen wurde bereits den kleinen Mädchen Liebstöckel ins Badewasser getan, damit sie später den Männern gefallen würden. Es wirkt harntreibend regt es das Verdauungssystem.

 

 

 

Salbei

hemmt den Nachtschweiß, blähungstreibend und krampflösend und wird deshalb auch bei Erkrankungen des Magen-Darmkanals verwendet, beruhigend. Er wirkt antiseptisch, entzündungshemmend und zusammenziehend und wird gern in Form von Spülungen (Gurgeln) bei Entzündungen in Mund und Rachen verwendet. Salbei wirkt appetitanregend und fördert das Durchschlafen. Er wirkt auf die Gebärmutter und wurde sowohl gegen Fehlgeburten und zur besseren Empfängnis verwendet, als auch zu Abtreibungszwecken und zur Empfängnisverhütung eingesetzt. In Form eines heißen Absuds hilft Salbei bei sich verspätender Periode und bei sehr starken Menstruationen verringert er den Blutverlust. Tee eignet sich hervorragend für abstillende Mütter, da er die Milchproduktion dämmt. Stärkt das Immunsystem und hilft Infektionen vorzubeugen, wirkt antiseptisch, und verhindert das Wachstum von Bakterien, Viren und Pilzen. Da Salbei eine blutfettsenkende und gefässentspannende Wirkung haben soll, könnte er Ablagerun- gen in den Adern vermeiden helfen. Salbei soll bei Arteriosklerose helfen. Asiatische Untersuchungen ergaben, dass er Linderung bei milden Formen von Alzheimer haben soll. Regelmässige Haarspülungen mit Salbei sollen ergrautes Haar nachdunkeln lassen.

 

 

 

Lavendel

Blüten: anregender Herz- und Nerventee, Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Verdaungsschwäche. Äußerlich: Kräuterbäder und -kissen, bei rheumathischen Beschwerden, Nervenschmerzen, vetreibt Motten.

Würzen von Marmeladen, bestimmten Fleischgerichten und Likören.

 

 

Latsche

schleimlösend, antibakteriell und durchblutungsfördernde Wirkung.Bei Erkältungen mit Husten und Schnupfen können Inhalationen helfen.

Äußerlich, in Form von Einreibungen oder Salben, fördert das ätherische Öl die Durchblutung und lindert so Muskelkater und Verspannungen, regt aber auch den Kreislauf an.

 

 Majoran: Die ätherischen Öle wirken leicht krampflösend, dadurch verhindern sie ein unangenehmes Völlegefühl und schleimlösend. Der Tee hilft bei Magen-, Darm- und Gallenproblemen bei Durchfall, Blähungen und Appetitlosigkeit.

Majoransalbe wird bei Säuglingen und Kleinkindern angewandt. Bei Schnupfen soll man ihnen etwas von der Salbe unter die Nase reiben, sie macht die Nase frei.

Bei Blähungen soll oberhalb des Bauchnabels ein bisschen Majoranöl aufgetragen werden. Auch bei Nervenschmerzen, Verstauchungen und schlecht heilenden Wunden wird Majoransalbe empfohlen.

 

 

Malve

Die Blätter und die Blüten der Malve enthalten Schleimstoffe, die für hustenlindernde Tees verwendet werden. 

 

 

 

 

Koriander

Der Gartenkoriander wird auch Wanzendill genannt.

Als Heilpflanze mit ätherischem Öl, Gerbstoff und Vitamin C findet er heute nur noch selten Verwendung. Man verwendet die Früchte als Appetitanreger und gegen Blähungen. Seine ätherischen Öle und Gerbstoffe wirken krampflösend.

 

 

 

 

 

Stockrose

entzündungswidrig, erweichend, harntreibend, krampflösend.  Appetitlosigkeit, Mund- und Rachenentzündungen, Halsentzündung, Stimmbandentzündung, Erkältung, Bronchitis, Husten, Fieber, Magenentzündung, Darmentzündung, Durchfall, menstruationsfördernd, Weissfluss, Ekzeme, Wunden, Brandwunden (leichte), Hautentzündungen, Geschwüre.

 

 

 

Zitronenthymian

antibakteriell, entzündungshemmend und lindert Husten und Asthma.

 

 

 

 

Thymian

wirkt desinfizierend, krampflösend, pilztötend, schleimlösend und schmerzstillend. Man kann ihn als Tee, Tinktur, Umschlag oder Bäder anwenden.

Die wichtigsten Anwendungsgebiete von Thymian sind Husten, Asthma, Verdauungsschwäche, Menstruationsstörungen und zur Wundenheilung.

 

 

 

 

 

 

Schnittlauch

bakterienhemmend, appetit- und verdauungsanregend und blutdrucksenkend.

 

 

 

 

 

 

 

Schnittknoblauch

wird auch als Chinesischer Schnittlauch bezeichnet und hat vor allem Bedeutung als antibakterielle Pflanze.

Man vermutet aber auch, dass die Blätter Stoffe enthalten, die eine Antitumorwirkung haben.

 

 

 

 

 

 

Zuchini

Heilpflanze (Samen z. B. als Mittel gegen Randwürmer)

 

 

 

Tomate

Bis zur Jahrhundertwende galt die Tomate als Mittel gegen Schwellungen und Albträume sowie als Gegenmittel bei Liebeszauber und Tollwut. Das in  ihr enthaltende Lycopin gilt heute als Anti-Krebs-Mittel.

 

 

 

 

 

 

 

Spitz- und Breitwegerich

Der Breitwegerich wird bei Schwindsucht, Hämorrhoidalleiden, Wechselfieber, Geschwüren eingesetzt.Den Saft bei Fisteln, auch bei Wunden (stillt das Blut).

Die frische Wurzel in die Zähne gelegt nimmt das Zahnweh.Die frischen Blätter auf giftige Bisse oder Wunden gelegt, heilt.

Die Wirkstoffe des Spitzwegerichs wirken schleimlösend und zusammenziehend.

 

 

 

 

Rosmarin

anregend, durchblutungsfördernd, menstruationsfördernd, stärkend, bewußtseinstärkend, ausgleichend,  blutreinigend, gedächtnisstärkend, harntreibend, krampflösend, kreislaufstärkend, schmerzstillend, schweisstreibend.

Bei Abgeschlagenheit, Alterserscheinungen, Arteriosklerose, Asthma, übelriechendem Atem, Blutdruck steigernd, Brandwunden, Durchblutungsstörungen,  Entwässerung. Erschöpfung (nervliche), Fettsucht, kalten und geschwollenen Händen und Füßen, Gallenleiden, Gebärmuttersenkung, Gefässverhärtung, Gicht, Gliederschmerzen, Hexenschuss, Husten, Ischias, Kreislaufstörungen .....

 

 

 

Pfingstrose

Die traditionelle chinesische Medizin setzt die Wurzel und Blütenblätter ein. Achtung! Giftig.

Nur in Fertigpräparaten, homöopathisch oder äusserlich anwenden.  Darmstörungen, Epilepsie, Gicht, Bluthochdruck. Die Gartenpfingstrose wirkt hauptsächlich krampflösend.

 

 

 

Strauchbasilikum

Würzpflanze. Als Heilpflanze wirkt sie anregend und belebend.

Bei Übelkeit, Blähungen und Nierenerkrankungen, auch gegen Fieber, bei Verdauungs- und Nervenschwäche, appetitanregend, magen- und herzstärkend.

 

 

 

 

 

 

Clematis

die Waldrebe wird heute bei uns mehr und mehr homöopathisch genutzt.

 

 

 

 

Farn

die Blätter und die Wurzel werden verwendet. Wurmtreibende Wirkung.

Wird auch im Kräuterkissen verwendet.

 

 

 

 

 

 

Gurke

blutreinigend, entgiftend, entschlackend und harntreibend. Bei Akne, Hautausschlägen und Brandwunden den frischen Saft auftragen.

 

 

 

 

Marienglockenblume

Die weiße, lange Wurzel soll zusammenziehende und kühlende Wirkung haben. Sie ist essbar und soll süß schmecken.

 

 

 

 

 

 

 

Flockenblume

die Blüten wirken abführend, adstringierend, appetitfördernd, harntreibend, entzündungshemmend, hustenstillend, menstruationsfördernd, verdauungsfördernd. Abführmittel, Appetitlosigkeit, Augenentzündung, Darmträgheit, Entzündungen, Hautpflege, Wassersucht, Verdauungskrankheiten, Verstopfung.

 

 

 

Eisenkraut

z.B. von Hildegard von Bingen beschreibt es als wirksames Mittel zur Behandlung von Wunden und Infektionen.

Es wurde vor allem zur äusserlichen Behandlung für Kompressen und Waschungen verwendet.

 

 

 

Schafgarbe

Der Tee von Blättern und Blüten der Schafgarbe wird als Heilmittel gegen Blasen-, Nieren-, Fieber, Magen- und Menstruationsbeschwerden, grippale Infekte, bei Erkrankungen vom Verdauungstrakt sowie bei der Wundreinigung verwendet.

 

 

 

 

 

 

Efeu gilt als giftig!

Das Kraut wurde verwendet bei Verstopfung, Steinleiden, Milzerkraukungen, Nasenpolypen, Hühneraugen, Wunden, Gicht und Katarrhe. Filmtabletten oder homöopathisch wird sie heute am sinnvollsten genutzt.

 

 

 

Die Goldmelisse

auch Indianernessel genannt, ist als Zierpflanze aus Nordamerika in unsere Gärten eingewandert.Aus dem Kraut kann einen wohlschmeckenden Haustee zubereiten. Der Tee wirkt beruhigend und hilft gegen Übelkeit und Husten.Auch als Gewürz kann man sie verwenden. Äusserlich zum Beispiel als Pflanzenbrei kann man sie zur Wundbehandlung einsetzen.

 

 

Die Zaunrübe wirkt abführend, schleimlösend, schweisstreiben.

Sie findet ihren Einsatz bei Grippe, Atemwegserkrankungen, Gicht, Rheuma, Gliederschmerzen, Nacken- und Muskelschmerzen. Sie ist giftig und wird homöopathisch angewandt.

 

 

 

Borretsch

hilft bei Fieber, Schlaflosigkeit, gegen nervöse Herzbeschwerden und Melancholie. In Form von Umschlägen, Bädern oder Waschungen lindert er Ekzeme, Ausschlag, langsam heilende Wunden und Abszesse. Aus den getrockneten Blätter und Blüten trocknet, kann man aus ihnen einen sehr aromatischen Tee zubereiten.

 

 

 

Vom Kraut dieser Pflanze hilft ein starker Aufguss bei Schwellungen, offenen Wunden und kann für Mundspülungen eingesetzt werden.

Das Mutterkraut setzt man bei Verdauungsstörungen ein, Krampfzuständen und gegen Frauenleiden.

 

 

 

Kapuzinerkresse

hilft nämlich gegen Erkältung und Husten.

Man kann sowohl die runden Blätter als auch die Blüten essen und mit dem leicht scharfen Geschmack seine Speisen würzen. Das ist nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund.

 

 

 Die Brennessel (Saunessel. Donnernessel, Hanfnessel, Haarnessel..)

Diese Pflanze die bei Kontakt ein unangenehmes Brennen auf der Haut verursacht, enthält Heilstoffe die den gesamten Stoffwechsel beinflussen.

Früher aß man am ersten Tag des Jahres, also am 1. Januar, einen Brennnesselkuchen, um sich ein gutes Jahr zu beschweren. Außerdem gab es am Johannistag Brennesselpfannkuchen, damit man gegen Nixen- und Elfenzauberei immun war. Durch das Brennen der Blätter vermutete man, daß in der Brennnessel ein dämonisches Wesen sitze. Nur echte Jungfrauen konnte sie berühren, ohne sich zu verbrennen.

Die Brennessel ist eine sehr weit verbreitete Pflanze (Stickstoffzeigerpflanze!) und wird meist als "Unkraut" angesehen. Dabei sind sowohl ein kalt hergestellter Sud aus Brennnesseln oder eine Brennesseljauche hervorragende Spritzmittel für Gartenpflanzen, um Schädlinge zu vertreiben oder fernzuhalten und als Schutz vor Pilzbefall... Außerdem ist sie eine wichtige Pflanze für einige Schmetterlingsarten.

Lange Zeit gehörte die Brennnessel zu den Färbekräutern. (z. B. Ostereierfärben). Die Blätter können auch als Liebes-Rauchwerk dienen. Aus den faserigen Stengeln wurde schon vor Jahrtausenden Nesselgarn, Nesselfäden und Stoffe hergestellt. Rezept für Brennnessel-Chips

 

Hauswurz: Selbst dort, wo nicht einmal mehr Unkraut wächst, hält es der kleine Überlebenskünstler Hauswurz aus.  Er eignet sich zum einen für Steingärten oder als Dachbegrünung. Zum anderen kann die Erste-Hilfe-Pflanze auch als Heilmittel bei kleineren Verletzungen Anwendung finden. Der frische Saft aus den Blättern wird in der Volksmedizin äußerlich zur Linderung von Insektenstichen, bei Geschwüren, schlecht heilenden Wunden, Warzen, Hühneraugen angewendet.

Mit Wasser vermischt und innerlich eingenommen dient es als Durst stillendes Getränk bei Fieber. Auf Wunden und Quetschungen solle man einen Brei aus geschälten Hauswurzblättern legen, bei Kopfschmerzen einen solchen auf die Stirn.

 

Tannenspitzen oder Tannenwipfel

haben sich bis heute als ausgezeichnetes Mittel gegen Husten erwiesen. Aus den jungen Knospen bzw. Triebspitzen (im Mai gesammelt) und Nadeln lässt sich aber auch ein «Tannwipfeltee» herstellen. Sprossen mit heißem Wasser überbrühen, 10 Min. ziehen lassen, abseihen und mit Zugabe von etwas Honig trinken. Der Tannwipfeltee soll auch ein ausgezeichnetes Mittel gegen Frühjahrsmüdigkeit, Husten, grippale Infekte sowie gegen Blasenkatarrh sein. Bei Erkältungen sowie zur Nervenstärkung ist ein Tannennadelbad geeignet. Dazu kann man einfach den Tannwipfeltee ins Badewasser gießen. Auch ein althergebrachtes Dampfbad über einem Topf kann hilfreich sein bei Erkältungen.  Tannenwipfelhonig zum Rezept >>

 

Flieder:

kann in der Heilkunde sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet werden. Er hilft vor allem bei Fieber, Ischias und Rheumatismus. Innerlich wird ein Tee aus den Blüten, Blättern, Früchten und der Rinde des Flieders verwendet.

  • Tee aus den Fliederblüten dient dabei zur Stärkung der Verdauung
  • Tee aus den Blättern und der Rinde Fieber lindert.
  • Tee aus den Früchten wird gegen Verdauungsbeschwerden und Schluckauf eingesetzt.

Alle diese Tees schmecken sehr bitter. Äußerlich werden Bäder mit Tee aus den Blättern, Blüten oder der Rinde bei rheumatischen Schmerzen und Gichtattacken angewendet. Ein Ölauszug aus den getrockneten Blättern als Einreibung kann bei rheumatischen Schmerzen und Ischias helfen. Fliedersirup als Basis für Mixgetränke und Eis zum Rezept >>