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Ornach - Spießer - Tiefenbacher Eck - Burgstalltobel

 

Anfahrt mit ÖPNV nach Oberjoch.

Gehzeit: 5 Std.

Im Anstieg zum Ornach. Zuerst auf befestigtem Alpweg, später über ein schmalen Weg hinauf über das Weidegelände.

Das Gipfelkreuz vom Ornach 1576m ist erreicht, der Jochschrofen 1625m liegt rechts davon.

Blick auf den Steinpass-Sattel und den Spießer.

Re. Bild: Der Abstieg vom Ornach zum Steinpass-Sattel bedarf etwas Trittsicherheit und Vorsicht, da nordseitig gelegen und immer etwas feuchter Untergrund.
Blick beim Abstieg vom Spießer-Gipfel auf das Tiefenbacher Eck.
Die Wegkreuzung oberhalb der Klankhütte. Kreuz am Tiefenbacher Eck

So flach wie es auf dem Bild den Anschein hat ist der Anstieg auf das Tiefenbacher Eck 1569 m nicht.

 

Hier wird der Oberrieder Dengelstein erklärt: Für die Bergbauern, die Gras mit der Sense mähen mussten, war der Dengelstein, mit dem Dengelstock und dem Dengelhammer die wichtigste Gerätschaft um eine einwandfreie Sense ständig zu warten.

Der Sonthofner Zeichenstein wurde 1995 an einem steilen Wiesenhang zwischen Berghofen und Oberried ausgegraben. 

Erbaut wurde die Oberrieder Kapelle im Jahre 1769 unter dem damaligen Ortsvogt Johann Carlinger

Bis 2009 wurden im Oberallgäu und im Kleinen Walsertal in Weidenbereichen weitere 5 Zeichensteine, sog. "Hirtensteine" gefunden. Hirten haben Zeichen und Buchstaben als Zeitvertreib und als Erinnerung in die Steine eingestemmt. Die Gravierungen des Sonthofer Steines stammen vermutlich aus zwei verschiedenen Perioden. Ein Teil der Gravierungen ist frühneuzeitlich (16. - 17. Jahrhundert). Ein Zeichen ist das Mühlespiel. Es ist das älteste und bis Ende des 18. Jahrhunderts bekannteste Spiel in Europa und wurde auch von Hirten gespielt. Eine andere Auslegung für eine Mühlegravierung bedeutete das kosmische Modell der "Drei Reiche": Himmel, Erde und Unterwelt. Mühlespiele wurden auf Zeichensteinen im Süd- und Ostalpenraum, sogar in Israel, Griechenland und Skandinavien gefunden. Die polygonalen Zeichen neben dem Spiel könnten Mühlsteine darstellen. Vier teilweise spiegelbildliche und gedreht gestemmte arabische Ziffern sind als aus dem Jahr 1664 zu deuten. Auf dem Stein sind Großbuchstaben CK und an anderer Stelle VH eingestemmt. Wahrscheinlich Namensinitialen aus jüngeren Zeiten (19. Jh.). Andere nur noch teilweise sichtbare Zeichen und Bohrvertiefungen können derzeit nicht gedeutet werden.

Abstieg durch den Burgstall-Tobel nach Berghofen. Hier besteht die Möglichkeit mit dem Stadtbus Linie 2 Haltestelle Fluhensteinweg (10 Min. Fußmarsch / Tobelende) zum Bahnhof und Busbahnhof zu gelangen.

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