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Durch den Wintereinbruch fielen alle Touren über 1500 m erstmal in Wasser. Da der Regen erst gegen Mittag aufhören sollte haben wir uns für diese Wanderung entschieden. Von der Bushaltestelle am Grünen Hut oder vom Parkplatz "auf der Höh" in Hinterstein geht ein Wanderweg in Richtung Willersalpe über Alpwiesen bis man zum Fahrweg in Richtung Willersalpe gelangt. Diesem folgt man ein gutes Stück bergauf. Wir haben den 2. Abzweig des Wanderweges kurz vor einer Bachüberquerung nach links genommen.

Auf dem Weg hinüber zum Wildfräuleinstein ertönten die Brunftrufe der Hirsche!

Beim Fels mit den Löchern und den aufgestellten Wildfräulein kann man nun die Sage von den wilden Fräulein lesen und die Höhle auf eigene Faust erkunden. Besonders für Kinder ist die Sage rund um die Wilden Fräulein sehr spannend und erlebnisreich.

An den Bergabhängen östlich von Hinterstein befindet sich in einer Felswand eine Grotte, der Wildfräuleinstein. - Sein Name stammt aus uralten Zeiten als wilde Fräulein dort hausten. Sie wohnten in den beiden Höhlungen, wovon sie die eine als Stube, die andere als Gade (Schlafstube) benutzten. Wie viel es solcher Fräulein waren weiß man nicht, aber man weiß noch, dass einige folgende Namen hatten: Rezabell, Stutzamutz, Hurlahutsch, Ahudlamutz und Gertrudle. 

Von den Berghoibern und Hirten wurden sie oft gesehen, waren den Leuten gut gesinnt, taten niemand Schaden und kamen bis zu den Häusern in Hinterstein herab. Zuweilen traten sie mit den Talbewohnern in Verbindung und so kam es sogar vor, dass sie mit ihnen Ehebündnisse eingingen.

Weiter führt der Weg hinunter auf den Aussichtspunkt Köpfle. Von hier geht es in Serpentinen steil hinunter. Bei der Nässe war etwas Konzentration gefragt. Weiter ging der Weg wieder leicht ansteigend zum Zipfelalpwasserfall. Der war bei der Wetterlage der vergangenen Tage sehr beeindruckend.

Der Weiterweg auf dem Bärenweg bietet schöne Ausblicke und abwechslungsreiche Wegabschnitte (Wald, Wiese und Wasser). Auf der Höhe von Bruck haben wir uns dann für den Weg entlang der Ostrach entschlossen. (Man könnte auch den Vaterlandsweg wählen und evt. noch einen Abstecher zum Schleierfall mit einplanen). Wir aber haben uns bist zur Rückfahrt auf die Terrasse der Bäckerei/Conditorei Holzheu gesetzt. Kaffee und Kuchen sind ausgezeichnet. Die Bushaltestelle ist nur einmal umfallen entfernt.

Fazit: Tolle Tour trotz wechselhaftem Wetter und kühlen Temperaturen.

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